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Ben Schneider #DeinBusinessCoach | Online Marketing Strategien und Onlineshop/E-Commerce Fachwissen


Nov 21, 2017

Pascal Feyh von Mehr Geschäft im Interview.

Heute habe ich den Pascal Feyh bei mir im Studio. Wir sprechen heute über Funnelsysteme, zu dem Pascal ein paar wertvolle Tipps mit uns teilen wird, die du für dein Business umsetzen kannst. Pascal, wer bist du und was machst du genau?

Pascal: Nun, zu meinem beruflichen Werdegang sei gesagt, dass ich ein Jahr studiert habe und mit 22 Jahren bereits meine erste Firma gegründet habe. Nun bin ich 38 Jahre alt und war nicht einen Tag lang Angestellter eines Unternehmens – dafür war ich nie gemacht. Ich habe bereits 2003 mit Onlinemarketing begonnen, ein Internetportal gegründet, dieses verkauft und fokussiere mich heute auf den Versandhandel in drei zentralen Märkten: Kosmetik, Fitness und amerikanische Lebensmittel. Gemeinsam mit einem Freund betreibe ich den größten Shop für amerikanisches Essen „American Food“, welches wir online aber auch B2B vermarkten. Im Fitnessbereich bieten wir ein eigenes Fitnessprogramm samt Versandhandel für Nahrungsergänzungsmittel an. Im Kosmetikbereich betreiben wir auch einige Onlineshops, welche mittlerweile zu einem komplexen Konstrukt verschiedener Firmen verschmolzen sind.

Ben: Pascal, wie fängt man am besten an, wenn man ein Produkt oder eine Dienstleistung via Funnel vertreiben möchte?

Pascal: Heute wird Content Marketing immer wichtiger, da das Angebot für User tagtäglich wächst und Vermarkter damit vor immer größere Herausforderungen stellt. Daher ist es wichtig, den User zu überzeugen, dass er bei dir kaufen muss. Mein Tipp: Verkaufe nicht zwingend im ersten Schritt, sondern schaffe zunächst relevante und nützliche Informationen, mit denen du deine Zielgruppe versorgst. Im nächsten Schritt kannst sie du mit kostenlosen Geschenken locken und generierst damit Leads in Form von Emailadressen, die du für dein Emailmarketing verwenden kannst. So hast du dich im Vorfeld schon als Experte positioniert und baust Vertrauen auf. Erst im nächsten Schritt versendest du attraktive Angebote, wie Gutscheincodes, die von deiner Zielgruppe dann bei folgenden Käufen genutzt werden können.

Ben: Wie wichtig ist es, immer wieder und lange im Internet präsent zu sein?

Pascal: Das ist enorm wichtig. Hierzu empfehle ich das Buch „Tipping Point“ von Malcom Gladwell. Hier wird ganz genau beschrieben, welche Wirkung die stete Präsenz hat. Wenn du auf Facebook, über deinen Blog, via Podcast oder Youtube omnipräsent bist, will deine Zielgruppe zunehmend mehr von dir sehen.

Ben: Anfänger haben es hier ja meist etwas schwieriger. Sollte man hier guten Traffic und viele Texte anbieten?

Pascal: Natürlich liegt gerade anfänglich der Fokus auf guten Verkaufstexten. Hier ist beispielsweise Youtube ein ideales Medium, um Vertrauen aufzubauen. Gerade anfangs empfehle ich, nach den ersten Videos Verlosungen anzubieten, um noch mehr Abos, geteilte Inhalte und dementsprechend eine größere Reichweite zu generieren.

Relevanz ist das Stichwort!

Ben: Gehen wir im Funnel-System weiter voran. Wir haben nun die Emailadresse der User. Was können wir unseren potenziellen Kunden nun schreiben, um sie zu überzeugen?

Pascal: Beim Emailmarketing zählt ein Stichwort: Relevanz. Man kann nicht zuviele Emails schreiben, nur zu uninteressante Emails. Mach dir Gedanken über die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und befolge die 80-20-Formel. Liefere in deinen Emails 80 Prozent guten Content und lass 20 Prozent Sale-Angebot folgen.

Ben: Sollte man wirklich jede Email mit einem Verkaufspart abschließen?

Pascal: Davon rate ich ab. Nach zirka 2 bis 3 Verkaufsmails sollten zunächst wieder ein paar reine Contentmails folgen. Nur durch guten Content sind die Leute auch bereit, wieder auf eine Verkaufsmail zu reagieren.

Ben: Sollte man immer weitere Funnelseiten bauen oder es bei einem bis zwei Produkten belassen?

Pascal: Dazu gibt es ein spannendes Buch namens „The Long Tail“. Hier sollten man schauen, wie man den Kundenwert stets maximiert. Dies kann durch Verbrauchsartikel, Abos oder auch Produkterweiterungen geschehen. Ziel sollten stets soviele Verkäufe wie möglich sein, daher sollte man nicht nach zwei bis drei Produkten aufhören.

Ben: Heute kam in deinem Seminar der Gedanke, weniger Geld zu verlangen, als dein Produkt wert ist. Wie ist das gemeint?

Pascal: Liefere immer mehr als du versprichst. Wir packen bei dem Versand von Fitnessprodukten beispielsweise immer kostenlose Riegel dazu. Diese kosten nur wenige Cent, aber Kunden sind so positiv verblüfft, dass sie uns nicht nur weiterempfehlen, sondern auch wieder bei uns kaufen. Das steigert den Funnel-Umsatz maßgeblich. Im Bereich Coaching könnte dieser Ansatz so aussehen, dass man beispielsweise kostenlose Videos als Bonusmaterial anbietet.

Ben: Ist es schwerer, teure Produkte zu vertreiben?

Pascal: Nein, es ist, im Gegenteil, eher leichter. Bei sehr teuren Coaching-Produkten beispielsweise adressiert man ein gewisses Klientel. Bereits einzelne sehr gute Tipps können sich bei Unternehmen enorm auswirken. So macht es einen Unterschied, ob sich der Umsatz bei einem Millionengeschäft um fünf Prozent erhöht, oder bei einem, welches sich eher im Bereich der 100.000 bewegt.

Ben: Damit sind wir am Ende der heutigen Folge. Pascal, ich danke dir vielmals für das coole Interview. Und wenn dir die Folge gefallen hat, dann schau doch mal auf Pascals Youtube-Channel „Mehr Geschäft“ vorbei und hinterlasse mir gerne eine 5-Sterne-Bewertung.

Ich bin Ben Schneider, dein Business Coach und mit mir machst du mehr Umsatz!

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Herzlichen Dank!

Dein Ben

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